funktionsprinzip des DTH-Hammers
Das DTH-Hammer-Arbeitsprinzip stellt einen revolutionären Ansatz in der Bohrtechnologie dar, der durch ein sophistiziertes pneumatisches System betrieben wird, das eine starke schlagende Wirkung direkt auf die Bohrspitze überträgt. Dieses System nutzt komprimierte Luft, um einen Kolben zu treiben, der wiederholt auf die Bohrspitze trifft und so einen hämmernden Effekt erzeugt, der effektiv durch harte Gesteinsformationen bricht. Die komprimierte Luft erfüllt zwei Zwecke: Sie antreibt das Hämmersystem und reinigt den Bohrloch von Schmutz. Der Hammer besteht aus mehreren Schlüsselkomponenten, einschließlich des Rückkopfes, der Sperrventil, der Luftverteilung, des Kolbens, des Inneren Zylinders, des Bit-Haltungsringes und der Bohrspitze. Während komprimierte Luft durch den Rückkopf eindringt, löst sie die wippende Bewegung des Kolbens aus, der hohe Energie-Schläge auf die Bohrspitze überträgt. Die Frequenz dieser Schläge liegt normalerweise zwischen 1500 und 2500 Schlägen pro Minute, je nach Luftdruck und Hammer-Design. Die Rotation der Bohrleitung sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Schläge um die Lochumfang, während der kontinuierliche Luftfluss Bohrausscheidungen effizient entfernt und die Bohrkomponenten abkühlt. Dieses Prinzip hat sich insbesondere bei harten Gesteinsformationen, Tiefbohrungen und verschiedenen Bergbauanwendungen als besonders effektiv erwiesen und bietet höhere Durchstoßraten im Vergleich zu konventionellen rotatorischen Bohrmethoden.